Douglas D. Osheroff

amerikanischer Physiker; Nobelpreis für Physik 1996 zus. mit David M. Lee und Robert C. Richardson für die Entdeckung der Superfluidität in Helium-3; u. a. Leiter des Physik-Departments der Stanford University in Kalifornien 1993-1996

* 1. August 1945 Aberdeen/WA

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 26/2010

vom 29. Juni 2010 (gi)

Herkunft

Douglas Dean Osheroff wurde am 1. Aug. 1945 als zweites von fünf Kindern eines Arztes und einer Krankenschwester in der Küstenstadt Aberdeen im amerikanischen Bundesstaat Washington geboren. Sein Vater entstammte einer jüdischen Emigrantenfamilie aus Russland, die Anfang des 20. Jahrhunderts in die USA ausgewandert war, die Vorfahren seiner Mutter stammten aus der Slowakei.

Ausbildung

Nach Abschluss der High School studierte er Physik am California Institute of Technology (CalTec), wo er 1967 den Bachelor-Grad (B.S.) erhielt, und an der Cornell University in Ithaca (Bundesstaat New York), an der er 1969 den Master-Grad (M.S.) erlangte und 1973 zum Ph.D. promoviert wurde.

Wirken

1972, noch vor Abschluss seiner bevorstehenden Promotion, wurde O. Forschungsmitarbeiter bei den Bell Laboratories, 1982 übernahm er die Leitung der Forschungsabteilung für Festkörper- und Tieftemperaturphysik. 1987 schließlich folgte er einem Ruf als Professor für Physik an die Stanford University in Kalifornien, 1993-1996 fungierte er hier auch als Leiter des Physik-Departments.

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